Preis zur Förderung der Versorgungsforschung

© DGOU

Mit dem Preis zur Förderung der Versorgungsforschung in Orthopädie und Unfallchirurgie würdigt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) herausragende, abgeschlossene wissenschaftliche Arbeiten über diagnostische, anwendungstechnische oder klinische Neuerungen in diesem Bereich.

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und kann von der Jury geteilt werden.

Die Verleihung des Preises findet alle zwei Jahre auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) im Oktober statt.

Bewerbung

Die wissenschaftliche Arbeit kann im vorangehenden Kalenderjahr in einer anerkannten deutsch- oder fremdsprachigen wissenschaftlichen Zeitschrift oder in Buchform erschienen sein. Auch unveröffentlichte Manuskripte können eingereicht werden. Bereits anderweitig ausgezeichnete Arbeiten oder solche, die zu einem anderen Preiswettbewerb angemeldet wurden, sind nicht zur Bewerbung zugelassen. 

Die Bewerbungsunterlagen sowie das ausgefüllte Datenschutzformular sind bei der Opens window for sending emailGeschäftsstelle der DGOU einzureichen.

Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2021.

Preisträger

2019

Prof. Dr. Thomas Gross (4.vl.) wurde mit dem Preis zur Förderung der Versorgungsforschung 2019 der DGOU ausgezeichnet. © T. Tanzyna / Intercongress

Prof. Dr. Thomas Gross vom Kantonspital Aarau in der Schweiz und seine Mitautoren Dr. Philipp Braken, Aarau, und Felix Amsler, Basel

„Simple modification of trauma mechanism alarm criteria published for the TraumaNetwork DGU® may significantly improve overtriage - a cross sectional study“

Ihre im Scandinavian Journal of Trauma, Resuscitation and Emergency Medicine publizierte Studie ermöglicht praktische Konsequenzen sowohl aus ökonomischer (Ressourcenaufwand) als auch medizinischer Sicht (Leitlinienprüfung) und ist damit ein relevantes Beispiel für Versorgungsforschung mit der Fragestellung „Was kommt beim Patienten tatsächlich an?“

2017

Prof. Dr. Jörg Lützner (M.) © Intercongress

Prof. Dr. Jörg Lützner mit dem EKIT-Projekt, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Öffnet externen Link in neuem Fenster„Indikationskriterien für den endoprothetischen Gelenkersatz bei Gonarthrose“

Das Team vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden wurde für seine Studie zum endoprothetischen Gelenkersatz bei Gonarthrose ausgezeichnet, die in Zusammenarbeit mit Vertretern von Fachgesellschaften, Kostenträgern und Patientenverbänden entstanden ist. Die Arbeit formuliert Kriterien dazu, wann bei Gonarthrose-Patienten die Voraussetzungen für eine Knie-Totalendoprothese gegeben sind. Zudem werden Risikofaktoren und Umstände beschrieben, die einen solchen Eingriff nicht oder nur nach sorgfältiger Abwägung zulassen. Die Studie hat damit die Grundlage dafür geschaffen, dass Knie-Totalendoprothesen deutschlandweit nach standardisierten Kriterien eingesetzt werden können.

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