November 2016
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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mit den aktuellen DRG-Kürzungen beim Hüftgelenkersatz und in der Wirbelsäulen-Therapie werden wir die hohe Qualität der orthopädischen Versorgung nicht halten können. Leidtragende dieser Abwärtsspirale sind unsere Patienten. Wir werden sie und uns zukünftig auf weniger hochwertige und innovative Therapie-Angebote einstellen müssen, auf längere OP-Wartezeiten und auf Prothesen mit einer möglicherweise geringeren Haltedauer. Diese Einschnitte sind der falsche Weg. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im heutigen Newsletter.
Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen
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Prof. Dr. Reinhard Hoffmann und Prof. Dr. Bernd Kladny Generalsekretäre der DGOU
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Pressemitteilung der DGOU
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) sehen die Patientensicherheit und die hohen Qualitätsstandards in der orthopädischen Versorgung gefährdet. Grund sind erneute Kürzungen bei der Leistungsvergütung der sogenannten Diagnosebezogenen Fallgruppen (DRG): Die Pauschalen für den Hüftgelenksersatz und für zahlreiche Maßnahmen bei der Wirbelsäulen-Therapie werden zum 1. Januar 2017 gesenkt, so der Beschluss der Selbstverwaltungspartner im deutschen Gesundheitswesen.
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Interpersonal Competence
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Die Kursreihe „IC – Interpersonal Competence by DGOU and Lufthansa Flight Training“ hat Zuwachs bekommen: Zukünftig werden die Schulungen auch für ganze Teams aus Ärzten und Pflegenden angeboten – fach- und berufsgruppenübergreifend sowie direkt vor Ort in der eigenen Klinik. Ziel des IC-Trainings ist es, die interpersonellen Kompetenzen im Team zu stärken und die Kommunikation zwischen den Berufsgruppen sowie mit den Patienten zu verbessern. So kann die Sicherheit im klinischen Alltag, die Versorgungsqualität und die Patientenzufriedenheit gesteigert werden.
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Frist: 15.01.2017
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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) schreibt jetzt gemeinsam mit der amerikanischen Fachgesellschaft Orthopaedic Research Society (ORS) erstmals den ORS Travel Award aus. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro verbunden und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Grundlagenforschung. Dem Preisträger wird damit ermöglicht, an der nächsten ORS-Jahrestagung in San Diego, USA, teilzunehmen und dort seine ausgezeichnete Arbeit zu präsentieren. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. Januar 2017.
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Frist: 15.01.2017
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Lassen Sie Ihre Fachkollegen aus Orthopädie und Unfallchirgie an Ihrer wissenschaftlichen oder klinischen Arbeit teilhaben: Bis zum 15. Januar nächsten Jahres können noch Abstracts für den nächsten Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) online eingereicht werden. Der DKOU 2017 findet vom 24. bis zum 27. Oktober unter dem Motto „Bewegung ist Leben“ in Berlin statt.
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Gesichter aus O und U
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Im Eiltempo in die Notaufnahme, um einen Schwerverletzten zu versorgen, dann in der Sprechstunde den Therapieplan durchgehen, im OP einen Knochenbruch behandeln, wieder zurück zum Notfall – und zwischendurch ein beruhigendes Wort zum Patienten: Der Arbeitsalltag von Dr. Christopher Spering ist alles andere als ruhig. Der 33-jährige Mediziner liebt seinen Beruf und möchte das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie für junge Ärzte attraktiver machen.
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Umfrage bis 09.12.2016
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Welche Kurse sind notwendig, um Kenntnisse zur nicht-operativen Orthopädie und Unfallchirurgie aufzufrischen und neue Inhalte auf diesem Fachgebiet zu vermitteln? Der Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) und die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) haben dazu jetzt eine Umfrage geschaltet. Studierende, Ärzte in Weiterbildung sowie Fachärzte für O und U können sich gern beteiligen. Die Befragung erfolgt anonym und dauert etwa 3 Minuten. Der Fragebogen ist bis zum 9. Dezember online.
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Umfrage bis 11.12.2016
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Schwanger im OP zu stehen, ist heute kein Tabu mehr. Immer mehr Ärztinnen gestalten mit ihren Arbeitgebern die dafür nötigen Voraussetzungen. Doch welche Erfahrungen machen operativ tätige Frauen in der Schwangerschaft im Klinikalltag? Um die aktuelle Situation zum Thema Operieren in der Schwangerschaft zu erfassen, hat die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und dem Berufsverband für Chirurgie (BDC) eine Umfrage gestartet. Die Teilnahme ist noch bis zum 11. Dezember 2016 möglich.
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Endoprothesenregister Deutschland
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Der erste Jahresbericht des Endoprothesenregisters Deutschland (EPRD) ist Ende Oktober erschienen. Das Register leistet damit einen ersten Beitrag, um die endoprothetische Versorgungsituation in Deutschland detailliert zu beschreiben. Der Bericht ist online abrufbar unter www.eprd.de.
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AG EKTC
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Was können wir aus den Anschlägen von Paris und Brüssel lernen? Zu diesem Thema hatte die Arbeitsgemeinschaft Einsatz-, Katastrophen- und Taktische Chirurgie (AG EKTC) der DGU auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) im Oktober eine Sitzung organisiert. Das Interesse der Teilnehmer war groß. Mediziner berichteten von ihren Erfahrungen bei der Versorgung der Anschlagsopfer in Brüssel. Zudem haben Experten Maßnahmen aufgezeigt, um zukünftig für den Fall eines terroristischen Anschlags gut vorbereitet zu sein.
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Qualitätssicherung
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Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) startet 2017 ein Projekt zur Qualitätssicherung der Durchgangsarztberichte (D-Berichte). Für das Review-Verfahren werden noch Peers gesucht, die regelmäßig anonymisierte D-Berichte online mithilfe einer Checkliste bewerten. Von Februar 2017 bis voraussichtlich Februar 2018 sind etwa 10 bis 15 D-Berichte wöchentlich zu begutachten. Die Bewertung eines Berichts dauert rund 5 Minuten und wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet. Die Peers erhalten vorbereitend ein Manual mit den Bewertungskriterien sowie eine Online-Schulung. Interessierte können sich bis zum 12. Dezember 2016 anmelden.
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Fortbildung
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Was ist bei der Versorgung von osteoporotischen Knochenbrüchen bei älteren Patienten zu beachten? Worauf kommt es beim geriatrischen Co-Management an? Der Masterkurs Alterstraumatologie vermittelt hierzu praxisnah und fachübergreifend unfallchirurgisches und geriatrisches Wissen. Die Fortbildung wurde von der Arbeitsgemeinschaft Alterstraumatologie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) entwickelt und richtet sich gleichermaßen an Unfallchirurgen und Geriater. Der nächste Kurs findet vom 6. bis zum 7. Februar 2017 in Stuttgart statt.
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Wie gefällt Ihnen der Newsletter? Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Themenvorschläge.
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Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
www.dgou.de
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